Mrz 122014
 

Nachher ist wieder das monatliche Treffen der Autorengruppe. Ich habe gestern die Hausaufgabe für heute geschrieben – ja, ich weiß, nicht wirklich zeitig. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich unter Druck gut schreibe … Vorhin musste ich erst einmal nachlesen, ob die Geschichte auch vorlesbar ist und Mr. M. musste zuhören. Nun, scheinbar hat mich die Muse (auch wenn ich nicht ganz fit war) nicht verlassen. Hier also, ganz exclusiv:  (Ach ja, bitte daran denken, dass ICH diese Geschichte geschrieben habe und sie meinem Copyright unterliegt! Also nicht einfach klauen und als seine Geschichte ausgeben … habe ich schon erlebt und finde es (milde ausgedrückt) nicht gut!)

Einsam im Gewimmel
© 11.03.2014

Seit Monaten hat mich keiner mehr besucht. Ich bin ganz allein und um mich herum tost der Verkehr.
Die Autos rasen und hupen, die Fußgänger rennen und stolpern. Aber am schlimmsten sind die Fahrradfahrer. Die nehmen auf gar nichts Rücksicht.
Kaum fangen die ersten Vögel am Morgen zu singen an, beginnt das Gewimmel um mich herum. Erst am späten Abend beruhigt sich der Verkehr.
Früher stand immer ein Polizist bei mir und regelte den Verkehr, aber seit an jeder Ecke Ampeln stehen, braucht den Polizisten keiner mehr.
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Mrz 062014
 

Diese Geschichte entstand im März 2010 für eine Lesung der Autorengruppe Eulenfeder.

Entscheidung

Die Sonne leckte die letzten Schneereste von der Ackerkrume, ein Traktor zog die Egge übers Feld und Lukas hing seinen Gedanken nach, während er ihn dabei beobachtete.

Er hatte zu früh geheiratet, eindeutig. Doch damals ging das nicht anders, er konnte sich nicht wehren. Lola und er hatten sich mit 17 Jahren kennen gelernt und als sie schwanger wurde, gab es für alle nur einen Ausweg – die zwei mussten heiraten. Selbst als Lola das Kind im dritten Monat verlor, gab es kein zurück. Was sollten denn die Leute sagen?
Alles war schon abgemacht, alle Verwandten eingeladen – da konnte man einfach keine Rücksicht auf Lukas nehmen, dessen Zweifel mehr und mehr wurden. Also fügte er sich.
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Feb 122014
 

Die Geschichte, die ich euch heute erzähle, habe ich im Oktober 2011 geschrieben und sie heißt:

Der Geist

Sandra zog in ihr Traumhaus. Fast das älteste Gebäude in der Stadt, direkt im Stadtzentrum von Bad Kreuznach.
Als sie das erste Mal die Wohnung besichtigte, war sie gleich verliebt. Verliebt in die schrägen Wände, verliebt in den Balken an der Decke, verliebt in die Säule im Flur.
Die ganze Wohnung hatte eine ganz spezielle Aura, die Sandra fast greifen konnte. Sie erzählte Geschichte, wenn man zu hören wollte. Und Sandra wollte zuhören!

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Feb 012014
 

Es gab ja eine Ausstellung der Künstlergruppe Nahe, zu der einige Mitglieder der Autorengruppe Eulenfeder Beiträge beisteuerten. (siehe http://www.catsoul.de/?p=1604)

Diese Woche habe ich dazu einen Artikel bei Hanz Online gefunden.
Ihr könnt ihn HIER lesen.

Und auf der Webseite der Künstlergruppe sind die Geschichten mit den passenden Kunstwerken zu finden. Dann bekommt ihr endlich ein Bild zu meiner Meditation – und zwar
HIER.

Übrigens, ich habe die Skulptur auch nur auf einem Bild gesehen. Erst bei der Ausstellungseröffnung mit Lesung konnte ich mir die Figur in Natura ansehen. Und ich war schwer beeindruckt!
Seid ihr es auch?

Liebe Grüße

cat
P.S: Es gibt wohl auch ein Video von der Lesung. Sobald ich einen Link dazu ergattere, wird er natürlich gnadenlos geteilt. 😉

Jan 132014
 

So schnell sind eine Woche und ein Tag Urlaub herum. Irgendwie bin ich nicht wirklich dazu gekommen, was ich mir vorgenommen hatte zu schaffen – viel zu viel Zeit mit faulenzen verbracht. *lach*
Aber, immerhin, ich war spazieren, ich habe gesungen, ich habe geschrieben, ich habe gelesen, ich habe Filme geschaut, ich habe mich entspannt. Also, alles in allem, ein sehr erholsamer Urlaub.
Und jetzt freue ich mich schon auf morgen, wenn ich wieder arbeiten gehe.
Ach ja, die Chorproben fangen heute wieder an und am Freitag steht eine kurzfristig festgelegte Lesung mit den Eulenfedern an – das neue Jahr mit Terminen beginnt in dieser Woche!
Liebe Grüße, euch allen ’ne schöne Woche

cat

Nov 232013
 

Heute wieder einmal eine kleine Geschichte aus meiner Feder – die ja eigentlich eine Tastatur ist. Ich schreibe nämlich (fast) immer am PC. 🙂
Ich glaube, diese Geschichte habe ich zu einem Hausaufgaben-Thema der Autorengruppe Eulenfeder geschrieben. Und das Thema hieß genauso wie der Titel.

Ich war ’ne Weile weg

Es fühlte sich komisch an, nach so langer Zeit wieder auf dem Barhocker zu sitzen. Den Typ vor sich kannte Steffen nicht.
„Was darf es sein?“
„’n Pils und ’n Kurzen … hm … sag mal, machst du das hier schon lange?“
„Lange? Naja, zwei Jahre. Der alte Barkeeper hat irgendwann angefangen sein bester Gast zu sein und das hat sich der Chef nicht lange angesehen. Seit dem bin ich hier. Warum fragst du?“ Ganz souverän hatte er nebenbei das Pils gezapft und den eiskalten Korn in ein Schnapsglas gefüllt. Bei seinen letzten Worten stellte er beide Gläser vor Steffen hin.

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Nov 142013
 

Die Lesung gestern war toll! Nicht sehr viele Besucher, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht.
Hinterher kam eine Besucherin zu mir und sagte, dass sie bei meiner Geschichte Tränen in den Augen gehabt hätte – etwas besseres kann einer Autorin doch nicht passieren, oder? 🙂

Heute war Generalprobe für das Theaterstück, welches wir am Samstag im ausverkauften Kurhaussaal aufführen … und jetzt bin ich kaputt und müde.

Liebe Grüße

cat

Nov 132013
 

Heute liest die Autorengruppe Eulenfeder in der Stadtbibliothek Bad Kreuznach zum Thema Inventur.
Ich werde eine Geschichte lesen, die ich im Februar 2011 geschrieben habe.

Liebe Grüße

cat

Ich habe diese Geschichte gelöscht, weil ich sie bei einem Wettbewerb einreichen werde. Eine der Voraussetzungen ist, dass der Text noch nicht veröffentlicht ist. Ich bitte um euer Verständnis.

13.01.2014 / cat

Nov 112013
 

Diese Woche wird es ernst.
Am Mittwoch ist die Lesung in der Stadtbibliothek, bei der ich eine sehr emotional berührende Geschichte lese. Das ist sehr schwierig, weil sie mich selbst sehr berührt. Ihr könnt sie am Mittwoch auch hier lesen. 😉
Tja, und dann ist Donnerstag Generalprobe für das Theaterstück, welches am Samstag Uraufgeführt wird. Der große Kursaal ist schon fast ausverkauft, nur noch wenige Restkarten (eben waren es drei) gibt es. Das heißt also, wir spielen vor 560 Leuten! Wahnsinn. Ich bin jetzt schon sehr nervös, wenn ich nur daran denke. Vor so vielen Leuten habe ich noch nie gestanden … drückt mir/uns bitte die Daumen!

Liebe Grüße

cat

Nov 022013
 

Bevor ich euch eine neue Geschichte vorstelle, erst einmal etwas zum gestrigen Konzert.
Es war ein sehr schönes Konzert, die Kirche war gut besucht, ich schätze so 150 Personen. Außerdem wurde das Konzert live im Domradio übertragen. Das haben wir vorher leider nicht gewusst, sonst hätten wir es zu Hause aufgenommen. Aber eine Sangeskollegin im Alt sagte mir, dass der Chor eine Aufnahme bekommt. Wenn das so ist, kann ich euch eine kleine Kostprobe geben. Es hat alles sehr gut geklappt und wir haben viel Applaus bekommen und eine Zugabe gesungen. – Der erste große Novembertermin ist damit Geschichte. 🙂

Für den ersten Dezembertermin habe ich die nachfolgende Geschichte geschrieben, obwohl … Geschichte ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Hm, weiß nicht genau … jedenfalls ist es eine Beschreibung – meine Beschreibung von einer Skulptur. Die Autorengruppe Eulenfeder wollte etwas Neues wagen und hat sich für eine Ausstellung der Künstlergruppe Nahe dieses Mal überlegt, dass sich fünf KGN- und fünf Eulenfeder-Mitglieder zusammentun. Die KGN-Mitglieder haben je ein Kunstwerk zur Verfügung gestellt und die Eulenfedern haben dieses dann beschrieben. Ich habe mir eine Skulptur von Frau Karin Waldmann ausgesucht. Ihre Homepage kann man HIER finden.
Mein Text hat viele Absätze, obwohl er nicht lang ist. Das bedeutet, dass man immer nach dem Absatz eine kurze Pause einlegen sollte …
Doch jetzt genug der Vorrede, hier kommt mein Text. 🙂
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