Mrz 062013
 

Unglaublich, was sich da am frühen Sonntagmorgen in der Neustadt abspielte. Keine 200 Meter von unserem Wohnhaus entfernt befindet sich der Zwingel. Rund um diesen kleinen Platz mit Brunnen sind ein paar Kneipen und ein Imbiss. Diese sind seit einiger Zeit in den Blickpunkt geraten, weil Gäste Lärm verursachen. Auch wir hier spüren diese Ausläufer, etwa wenn am frühen Morgen Gäste direkt vor unseren Fenstern auf ein Taxi warten, und sich dabei lautstark unterhalten, streiten oder gar prügeln.
Letzte Woche erst gab es wieder ein Gespräch mit der OB Dr. Heike Kaster-Meuer, wie man die Situation allgemein entschärfen könnte. Und nun gibt es einen Toten zu beklagen. Dass sich die allgemeine Diskussion jetzt verschärfen wird, ist abzusehen. Auch wenn es sich um einen Einzeltäter handelt, ist dies doch symptomatisch für die Verrohung und Rücksichtslosigkeit unserer Gesellschaft.

Was ist eigentlich passiert?
Gegen 4:30 Uhr betrat ein Gast türkischer Abstammung das „City-Restaurant“ und bestellte etwas zu Essen. Da ihm das Gericht, ein Döner, aber nicht schmeckte, streitete er sich mit dem türkischen Betreiber und beschimpfte ihn. Danach ging der Gast nach Hause, holte sich zwei Messer und traf um kurz vor fünf Uhr wieder im Restaurant ein. Der Wirt saß mit zwei anderen Gästen an einem Tisch und es kam erneut zum Streit. In dessen Verlauf zog der Täter eines seiner Messer, stach den Wirt damit in den Rücken und flüchtete. Die Polizei konnte den Täter später festnehmen, da er den beiden anderen Gästen bekannt war. Der Betreiber der Gaststätte starb im Laufe des Sonntags.
Bei der Vernehmung gab der Täter an, sehr viel Alkohol getrunken zu haben.

Und wenn ich jetzt lesen, der Täter sitzt wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft, kriege ich die Kriese!
Für mich ist dies eindeutig Mord. Der Täter hat mit Vorsatz gehandelt, er ist nach Hause gegangen, hat sich Messer geholt und das Opfer abgestochen. Vielleicht wollte er ihn nicht töten, aber das hat er, wie man so schön sagt, billigend in Kauf genommen. Auch das Argument ‚besoffen’ zählt für mich nicht. Wer wegen einem Essen, was ihm nicht schmeckt, Messer holt, um den Koch zu verletzen/töten, muss schon eine gehörige Portion krimineller Energie in sich tragen.
Ein weiterer Punkt, der zu klären wäre, ist, warum das Restaurant überhaupt noch auf hatte. Die Öffnungszeiten an der Tür lauten bis 23:00 Uhr.

Liebe Grüße

cat

Mrz 052013
 

Seit vielen Jahren lese ich beinahe täglich im Bestatterweblog. Tom, ein ehemaliger Bestatter, klärt darin über das Thema Tod und Bestattung auf.
Er beantwortet Fragen und erzählt Geschichten aus dem Bestatteralltag. Diese Geschichten sind verfremdet, aber sehr aufschlußreich. Es gibt Geschichten zum Lachen und zum Weinen. Oftmals liegt beides eng beieinander. Vieles dient dazu, dem Leser die Scheu vor dem Thema Tod und Bestattung zu nehmen. Inzwischen sind einige seiner Geschichten auch in Büchern erschienen.
Besucht Tom doch auch mal beim Bestatterweblog und erzählt mir beim Zurückkommen, wie es euch gefallen hat.

Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 5. März 2013 um 01:18  Kennzeichnung:
Mrz 042013
 

Das heutige Google-Doodle ist Miriam Makeba gewidmet. Sie wäre heute 80 Jahre alt geworden.

google04032013

Ihr wohl bekannteste Lied ist Pata Pata. Als das Lied 1967 ein Hit wurde, war ihre Stimme viel jünger und klarer. Aber ich finde den Ausdruck der älteren Stimme bewegender. Sie ist gereift und hat nichts von ihrer Faszination verloren. Also, googelt doch heute einfach mal nach Miriam und lasst euch verzaubern.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=E0Oj6ScoL_M]

Liebe Grüße

cat

Mrz 022013
 

Ich mag Animationsfilme, besonders die von Pixar. Einen davon möchte ich euch heute vorstellen.
Er heißt Lifted. Viel Spaß beim Schauen! 🙂

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=q_JKzRy1XKM]

Liebe Grüße

cat

Mrz 012013
 

Heute, am 01. März beginnt der meteorologische Frühling und wird genau drei Monate dauern. Das Datum wurde aus statistischen Gründen festgelegt und warum da nicht der astronomische Frühlingsbeginn (21. März) genommen wurde, wissen wohl nur Meteorologen. 😉
Und was machen viele im Frühling? Genau, sie verlieben sich! Ist ja auch logisch, die Sonne scheint, man geht wieder nach draußen, hat gute Laune … 🙂
Deshalb also heute mal wieder ein Gedicht – genauer gesagt, ein Gedicht über die Liebe. Nein, besser gleich zwei, ganz unterschiedliche, so, wie man Liebe empfinden kann.

Die Liebe

Die Liebe ist ein filigranes Gebilde aus Glas,
hergestellt von Künstlerhand.
Man läuft mit ihr über eine schwankende Hängebrücke,
die über einen reißenden Fluß führt,
um sie dem anderen zu schenken.
Kommt eine Böe und man will sich festhalten,
um sein Leben zu retten,
zerschellt sie in den Fluten.

Doch was ist das dann noch für ein Leben?

Und als Gegensatz noch ein anderes Liebesgedicht.

Liebe

Ein Gefühl.
Unendlich.
Tief und rein.

Sehen mit deinen Augen,
streicheln mit deinen Händen,
küssen mit deinem Mund,
reden mit deiner Zunge,
denken mit deinen Gedanken,
lieben mit jeder Faser.

Die Liebe ist rot,
wir fühlen sie,
tief in uns.

Na, welches gefällt euch besser?

Liebe Grüße

cat

[ratings]

 Veröffentlicht von am 1. März 2013 um 03:33  Kennzeichnung: