Feb 252015
 

Ich überlege die ganze Zeit, ob ich meinen Roman wieder rausholen und mich endlich an eine komplette Überarbeitung setzen soll.
Der März wäre ja ein schöner Monat dazu, jetzt wo wir auf der Buchstabeninsel gerade darüber nachdenken den zum NaMäWriMo zu machen – in Anlehnung an den NaNoWriMo (Wikipedia).
Entstanden ist ‚Samri‘ übrigens schon im Jahr 2005!
Wäre eigentlich wirklich an der Zeit …

Liebe Grüße
cat

Feb 042015
 

Thema für die Hausaufgabe bei der Autorengruppe Eulenfeder und meine Kürzestgeschichte dazu:

„Das hätte ich nicht von dir gedacht!“, sagte Peggy und schaute Jan bewundernd an, bevor sie sich ins Gras setzte.
„Ich auch nicht von mir, aber das hier, das war die paar Kratzer echt wert!“, schmunzelte Jan, öffnete seine Jacke und zog das kleine Kätzchen hervor, welches er eben von dem großen Kastanienbaum gerettet hatte.

Liebe Grüße
cat

Dez 152014
 

Heute könnt ihr hier die Geschichte von mir lesen, wdlche ich heute beim Konzert in der Nahetalklinik, in drei Teilen, vorgelesen habe.

Das Licht
© Claudia Sohler / Oktober 2010

Die Abenddämmerung kam mit großen Schritten über das Land, als der Mäusejunge Anton sich auf den Weg zu seinem Lieblingsplatz machte. Geschickt nutzte er Mauervorsprünge und Lücken in der Wand der alten Scheune aus, um auf den Sims im obersten Fenster zu kommen. Dort war er den Sternen nah, die er so mochte. Anton glaubte, sie würden nur für ihn dort oben am Himmel stehen und ihm zuzwinkern. Manchmal, ganz heimlich, zwinkerte er zurück. Aber er musste aufpassen, dass keiner seiner Freunde ihn dabei beobachtete, denn sie lachten ihn immer aus, ob seiner Leidenschaft für die funkelnden Dinger am Himmelszelt.
Endlich oben angekommen, genoss er zufrieden den Blick über die Häuser und Straßen der Umgebung, als ihm ein wanderndes Licht auffiel. Es hüpfte durch die Straßen und erschien bald an der einen und dann wieder an einer anderen Stelle der Stadt. Und irgendwie wurden es immer mehr Lichter, die durch die Straßen wanderten. Es waren warme Lichter, solche, die die Herzen erwärmen und die Seele glücklich machen.
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Dez 082014
 

Hier das Programm, welches wir am Freitag in der Diakonie Kirche singen werden. Es ist das gleiche, welches wir in der Lukaskirche in Winzenheim gesungen haben. Einzige Änderung ist die Person des/der Moderators/Moderatorin. Und unsere dritte Sopranistin ist wieder mit dabei. *freu*

Es ist eine .pdf Datei und der download startet automatisch:
STIF_Programm_A5_Adventskonzert

Zum Samstäglichen Seniorenkaffee wäre noch zu sagen, dass meine Geschichte wieder sehr gut angekommen ist. In der Kaffeepause kam ein Herr auf mich zu und sagte: „Danke für die schöne Geschichte. Sie hat sicher ganz viele hier berührt.“
Ein schöneres Lob gibt es nicht, oder? 😉

Liebe Grüße
cat

Dez 062014
 

Jonas und der Weihnachtswunsch
© Claudia Sohler 04.12.2014

‚Soviel zum Thema Ehrlichkeit und Vertrauen!‘, dachte Jonas und stapfte wütend durch den frisch gefallenen Schnee. Er hatte sich dick angezogen und lief durch die kleine Reihenhaussiedlung, um seinen Frust loszuwerden.
Seine Mutter hatte immer gesagt, sie müssten ehrlich zueinander sein. Sie hätten nur sich beide, der Rest der Familie wäre weit weg und so müssten sie zusammenhalten.

Und er hatte ihr geglaubt! All die Jahre!

‚Ich könnte mich ohrfeigen!‘, dachte Jonas. ‚Warum nur musste ich auch gestern Abend nach meinem Geschenk stöbern?‘
Seine Mutter hat sich zu dieser Zeit mit Freundinnen getroffen, das tat sie selten und Jonas hatte sich für sie gefreut. Aber als sie weg war, kam ihm die blöde Idee nach seinem Weihnachtsgeschenk zu suchen. Eigentlich war er mit seinen elf Jahren ja zu alt dafür und er wusste auch, dass seine Mutter ihm selten einen Wunsch abschlug. Nur seinen heimlichen Wunsch nach den Großeltern konnte sie nicht erfüllen. Also rechnete er mit der Playstation, zumal diese in der letzten Woche im nahen Supermarkt mit einigen Prozenten Rabatt angeboten worden war. Er wollte ja auch nur mal schauen … und dann hatte er in Mutters Kleiderschrank, ganz hinten versteckt, eine kleine Truhe gefunden. Langsam hatte er sie herausgezogen und erst einmal eine Weile in der Hand gehalten, bevor er sich entschloss, sie zu öffnen.
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 Veröffentlicht von am 6. Dezember 2014 um 21:29  Kennzeichnung:
Dez 042014
 

Gerade habe ich begonnen eine Weihnachtsgeschichte für die Lesung bei der Seniorenweihnachtsfeier am Samstag zu schreiben. Wie immer auf den letzten Drücker! Wollt ihr eine kurzen Abschnitt lesen? Ja? Na dann:
(Noch nicht korrigiert, einfach nur geschrieben, also bitte nicht auf etwaige Fehler achten.)

‚Soviel zum Thema Ehrlichkeit und Vertrauen!‘, dachte Jonas und stapfte wütend durch den frisch gefallenen Schnee. Er hatte sich dick angezogen und lief durch die kleine Reihenhaussiedlung, um seinen Frust loszuwerden.
Seine Mutter hatte immer gesagt, sie müssten ehrlich zueinander sein, sie hätten ja nur sich beide, der Rest der Familie wäre ja weit weg und so müssten sie zusammenhalten.
Und er hatte ihr geglaubt! All die Jahre! ‚Ich könnte mich ohrfeigen!‘, dachte Jonas. ‚Warum nur musste ich auch gestern Abend nach meinem Geschenk stöbern?‘
Seine Mutter hat sich zu dieser Zeit mit Freundinnen getroffen, das tat sie selten und Jonas hatte sich für sie gefreut. Aber als sie weg war, kam ihm die blöde Idee nach seinem Weihnachtsgeschenk zu suchen. Eigentlich war er mit seinen dreizehn Jahren ja zu alt dafür und er wusste auch, dass seine Mutter ihm selten einen Wunsch abschlug. Also rechnete er mit der Playstation, zumal diese in der letzten Woche im Angebot des nahen Supermarktes mit einigen Prozenten Rabatt angeboten worden war. Er wollte ja auch nur mal schauen … und dann hatte er in Mutters Kleiderschrank, ganz hinten versteckt, eine kleine Truhe gefunden. Langsam hatte er sie herausgezogen und erst einmal eine Weile in der Hand gehalten, bevor er sich entschloss, sie zu öffnen.

Mehr gibt’s später, oder so. 😛
Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 4. Dezember 2014 um 23:32  Kennzeichnung:
Nov 192014
 

Eben komme ich von der Lesung in der Stadtbibliothek, die gut besucht war.
Auch ein paar Zuhörer, die noch nie bei unseren Lesungen waren, hatten sich eingefunden.

In der Pause wurde ich auf meine Geschichte angesprochen, was ich sehr nett fand. 😉

Die nächsten Termine sind dann die beiden Konzerte mit dem Musikensemble am 29.11. um 17:00 Uhr in der Lukaskirche Winzenheim und am 12.12. um 19:30 Uhr in der Kirche der Kreuznacher Diakonie.

Am 06.12. lese ich wieder eine Weihnachtsgeschichte bei der Seniorenweihnachtsfeier in Winzenheim.

Am 15.12. singen wir mit dem Bretzenheimer Chor in der Nahetalklinik und dort werde ich erstmals in diesem Rahmen auch eine Weihnachtsgeschichte lesen.
Dann noch die Mitwirkung des Bretzenheimer Chores beim Bretzenheimer Weihnachtskonzert am 21.12.
Das wird dann der letzte Termin für dieses Jahr sein. 🙂

Liebe Grüße
cat

Nov 172014
 

Vielleicht erinnert ihr euch noch an diese beiden Einträge:
Nachbarn Link1 und Nachbarn Link2.
Es gibt eine neue Entwicklung/Geschichte dazu.
Hier in Bad Kreuznach macht der Real-Markt am 06.12.2014 zu. Wir sind da eigentlich immer einkaufen gegangen, aber seit letzte Woche gibt es fast gar nichts mehr, denn die Regale werden schon seit einiger Zeit nicht mehr aufgefüllt.
Also sind wir letzte Woche in einen Rewe gefahren, der eigentlich nicht auf unserem Weg liegt. Und als wir gerade bezahlt hatten, sprach mich jemand an. Es war unsere ehemalige Nachbarin, die sich sehr freute mich zu sehen. Sie hätte ganz oft an mich gedacht und immer wenn sie an unserem Haus vorbeiging gehofft, sie würde mich treffen.
Ich freue mich auch riesig!
Wir wechselten ein paar Worte, ich erfuhr, wie es ihr gesundheitlich geht, dass sie aber ganz zufrieden ist usw.
Wir verabschiedeten uns irgendwann – und erst hinterher im Auto ist mir aufgefallen, dass ich sie schon wieder nicht nach ihrem Namen gefragt hatte und auch nicht nach der genauen Adresse … also hoffe ich, sie irgendwann wieder in diesem Rewe zu treffen, der wird wohl jetzt öfter auf unserer Einkaufsroute stehen/liegen. 😀

Liebe Grüße
cat

Nov 102014
 

Wenn ich jetzt 25 Jahre zurück denke, an diesen einen Tag …
Frances war drei Jahre und Florian ein Jahr, Isabel noch nicht geboren.
Es sollte eine Pressekonferenz im Fernsehen übertragen werden, ich glaube um 18:00 Uhr. Da haben wir immer zu Abendbrot gegessen. Im Esszimmer, der Fernseher stand im Wohnzimmer nebenan. Er lief und war laut gestellt, sodass wir hören könnten was gesprochen wurde.
Es hielt mich nicht lange am Tisch, ich stand auf und stelle mich in den Türrahmen vom Wohnzimmer, immer mit Blick ins Esszimmer. Und ich konnte nicht glauben, was ich da hörte, als Gütner Schabowski sagte: „Ständige Ausreisen können über alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD beziehungsweise Berlin-West erfolgen.“ Als ein Reporter fragt, ab wann das neue Gesetz gelte, war Schabowski sichtlich verunsichert. Schließlich stammelte das Politbüro-Mitglied die historischen Worte ins Mikrofon: „Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“

Mir liefen Tränen die Wangen hinab, und doch konnte ich das alles nicht wirklich glauben, wie so viele.
Später, als die Kinder im Bett waren, sahen wir was in Berlin los war.
Am nächsten Morgen kamen auch bei uns einige nicht zur Arbeit, weil sie noch in der Nacht ins benachbarte Bayern gefahren waren.
Wir sind dann an dem darauffolgenden Samstag mit den Kindern gefahren, noch mit ein wenig Angst.
Für meinen (damaligen) Mann war alles neu, ich war 1988 schon einmal in NRW bei Verwandten gewesen. Vielleicht durfte ich fahren, weil ich ein kleines Kind hatte, und nicht damit gerechnet wurde, dass ich ‚drüben‘ bleiben würde – wäre ich auch nicht.

Aber eins steht fest, ohne diesen Tag, hätte ich Mr. M. wahrscheinlich nie kennen gelernt und wäre jetzt nicht mit ihm glücklich verheiratet. 😉

Schon toll, wirkliche Geschichte miterlebt zu haben. 😀

Liebe Grüße

cat

Nov 052014
 

Am 19.11. lesen wir von der Autorengruppe „Eulenfeder“ wieder in der Stadtblibliothek Bad Kreuznach. Diesmal zum Thema: Der blanke Horror!
Meine Geschichte für die Lesung heißt ‚Der Nachbar‘ und da ihr mir nich zuhören könnt, dürft ihr sie hier lesen. 😀

Es ist heiß und ich gehe hinaus in den Garten. Setze mich ins Gras, lehne mich mit dem Rücken an die große Kastanie, ein Buch auf den Knien. Ich will nur kurz die Augen schließen, um den Grillen und Vögeln zu lauschen – und bin urplötzlich in meiner früheren Wohnung in Eisenberg. Es muss Ende 2003 oder Anfang 2004 sein.
Draußen im Flur brüllt jemand rum. Schreit: „Ich bring dich um, du Sau!“

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