Heute möchte ich euch ein wenig die Salinen von Bad Kreuznach vorstellen.
Die Gradierwerke der Bad Kreuznacher Saline sind bestückt mit Schwarzdornen. Darüber rieseln Bad Kreuznacher Mineralwässern aus den heilkräftigen Solequellen, die den weltweiten Ruf des staatlich anerkannten Heilbads Bad Kreuznach begründen. Durch die gewollte Verdunstung des Quellwassers ist das Salinental ein großes Naturinhalatorium. Wenn das Quellwasser die sieben Fälle eines Gradierwerks passiert hat, bleibt eine etwa 10 bis 15 prozentige Sole übrig. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde diese Sole in einer Siedepfanne erhitzt; das Wasser verdampfte und Salzkristalle fielen aus. Die restliche, stark konzentrierte sogenannte „Mutterlauge“ wurde als Badezusatz verwendet.
Das 1817 gegründete staatlich anerkannte Heilbad Bad Kreuznach ist mit den Solequellen und Gradierwerken im Nahetal eng verbunden. Von den Kreuznacher Salzquellen ist schon 1608 die Rede. 1732 wurde in der Saline Karlshalle, benannt nach dem Kurfürsten Karl Philip, erstmals Salz in Kreuznach gewonnen. Die Tafelsalzgewinnung aus Steinsalz Ende des 19. Jahrhunderts machte die Siedesalzerzeugung unrentabel. Die Kreuznacher Saline (Gradierwerke und Siederei) diente nur noch zur Produktion von Kurmitteln wie Badesole und Mutterlauge. Die Salzproduktion wurde 1999 ganz eingestellt.
Man kann sich gemütlich davor setzen und inhalieren.
Sprühnebel.
Eine kleine Saline auf der Roseninsel.
Die großen Salinen.
Sanddorn.
Es tropft.
Die Sole.
Natur pur.
Ich hoffe, meine Bilder konnten euch einen kleinen Eindruck vermitteln.
Liebe Grüße
cat
Wow, liebe cat,
da habt Ihr ja einen wahren „Gesundheitsbrunnen“ in Eurer Nähe. Sehr beeindruckend. Danke für diese „Führung“!!
Alles Liebe
Manuela
Liebe Manuela,
ja, nicht umsonst ist Bad Kreuznach eine Kurstadt. Es freut mich, wenn ich dir einen Eindruck vermitteln konnte.
Liebe Grüße
cat