Mai 052014
 

Ein experimentelles Gedicht aus dem Jahr 2002.

Frühlingsabend

Frühlingsabend laue Nacht – ich sitz‘ auf den Stufen vorm Haus
der Mond und die ungezählten Sterne spenden romantische Beleuchtung
ich schließ‘ die Augen – träum‘ mich zu dir

die Nachtigall singt und ich flieg‘ auf den Schwingen des Liedes
eine zarte Berührung lässt mich die Augen öffnen
schemenhaft erkenne ich deine Umrisse
unsere Augen versinken ineinander,
unsere Münder verschmelzen
wir umklammern einander wie Ertrinkende
den Augenblick festhaltend,
die Sekunde zur Minute dehnend

ein Lichtschein im Flur – der Zauber ist vorbei
vor mir ist die Nacht,
einsam
aber ich fühl‘ dich noch immer – im Herzen

Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 5. Mai 2014 um 19:10  Kennzeichnung: