Dez 312013
 

2013 – ein Jahr geht zu Ende.
Ein Jahr, welches für mich viel Gutes bereit hielt.
Der Januar verlief relativ problemlos, viel Arbeit, wenig Zeit für mich selbst, wie immer eben. Und Ende Januar hatte ich eine Idee, die ich im Februar umsetzte. Mein Blog wurde geboren. Genau an meinem 48. Geburtstag. Inzwischen habe ich 334 (mit diesem 335) Beiträge geschrieben und es gibt 378 Kommentare dazu.

Im Frühjahr habe ich endlich einen Job gefunden – meinen Traumjob!
Im Call-Center war es auch nicht schlecht, aber die Arbeitszeiten und die Bezahlung passten nicht ganz. Hat aber viel Spaß gemacht und ich möchte diese Zeit nicht missen.
Und dann kam der März und eine Bekannte sagte mir, dass in ihrer Firma ein Job im Support frei geworden ist. Ich habe mich beworben und bin hartnäckig geblieben. Das hat dazu geführt, dass ich Ende April ein paar Tage Probe arbeiten durfte – tja, und das reichte, um den Chef zu überzeugen, dass ich den Job im Technischen Support ausfüllen kann. Nach dem dreiviertel Jahr, das ich den Job jetzt machen, ist es so, dass ich lange noch nicht alles weiß – aber immer noch glücklich bin jeden Morgen in die Firma gehen zu können. Es macht Spaß, die Kunden sind alle nett, die Kollegen sowieso.
Ich bin also endlich auch im Job, das, was ich seit ein paar Jahren im Leben bin: ANGEKOMMEN.

Künstlerisch hat das Jahr 2013 auch einiges für mich bereit gehalten.
Es gab viele Lesungen und Konzerte, interessante Herausforderungen und sogar ein Theaterstück, in dem ich mitwirken durfte.
Herausnehmen davon möchte ich zunächst das Konzert am 1. Mai in der Loge Bad Kreuznach. Ursprünglich als Aushilfe für den Bretzenheimer Liederkranz dabei, hat es uns (Mr. M. und mir) so gut gefallen, dass wir uns im Sommer dazu entschlossen haben, den katholischen Kirchenchor Winzenheim zu verlassen (wir fühlten uns da schon länger nicht mehr heimisch, auch wenn wir die Leute sehr mögen) und Mitglied beim Bretzenheimer Liederkranz zu werden. Dort fühlen wir uns sehr wohl und die Montäglichen Proben machen wieder Spaß.
Ab März kamen auch Proben für das Theaterstück dazu. Anfangs alle zwei Wochen, später wöchentlich. Und einen Lachanfall mitten auf der Bühne vor vollem Haus (fast 500 Zuschauer) zu haben, ist auch etwas ganz besonderes, etwas, von dem man noch lange erzählt.
Unser Adventskonzert mit dem Musikensemble, welches wir zum vierten Mal gestalteten, war auch ein voller Erfolg. 13 Lieder mit 13 Sängern im Jahr 2013, klingt lustig, oder? Naja, so hieß das Konzert nicht, sondern ‚Wachet auf!’.
Auch wenn wir nur 7 (sieben!) Proben hatten – sehr intensive Proben, die jeweils um die drei Stunden dauerten – geht doch die meiste Zeit bei den Vorbereitungen drauf.
Wir setzen uns zusammen, die Dirigentin und wir drei Gründungsmitglieder und besprechen, welche Lieder wir singen könnten. Das ist dann so ne Liste von ca. 20 Stücken, die später auf 12 oder 13 Stücke dezimiert wird. Mr. M. schreibt neue Notensätze (extra für Flöten und Orgel), arrangiert die Stücke und ich kümmere mich um die Probenvorbereitungen, koordiniere Termine und all so etwas … alles ehrenamtlich. Das ist überhaupt das besondere an unserem Musikensemble – alle die mitwirken erhalten kein Geld, auch die Dirigentin nicht. Wir sammeln Spenden für einen guten Zweck. Beim ersten Konzert in Winzenheim kamen fast 350 € für kulturelle Zwecke in Winzenheim zusammen, beim zweiten Konzert in der Kapelle vom Krankenhaus St. Marienwörth kamen über 425 € für die Palliativstation zusammen – ein riesiger Erfolg für unser kleines Ensemble!

Tja, und sonst so?
Mir geht es gut, meinem Mr. M. geht es gut, wir sind nicht reich an Geld, aber reich an unserer Liebe, reich an den Menschen die wir mögen und lieben, reich an wundervollen Momenten. Danke an euch alle, die uns reich machen.

Und für 2014 wünsche ich uns und euch alles Liebe, Gesundheit und Gelassenheit. Und, dass wir alle die kleinen Momente des Glücks im Herzen bewahren können!

GUTEN RUTSCH UND PROST!

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