Dez 082014
 

Hier das Programm, welches wir am Freitag in der Diakonie Kirche singen werden. Es ist das gleiche, welches wir in der Lukaskirche in Winzenheim gesungen haben. Einzige Änderung ist die Person des/der Moderators/Moderatorin. Und unsere dritte Sopranistin ist wieder mit dabei. *freu*

Es ist eine .pdf Datei und der download startet automatisch:
STIF_Programm_A5_Adventskonzert

Zum Samstäglichen Seniorenkaffee wäre noch zu sagen, dass meine Geschichte wieder sehr gut angekommen ist. In der Kaffeepause kam ein Herr auf mich zu und sagte: „Danke für die schöne Geschichte. Sie hat sicher ganz viele hier berührt.“
Ein schöneres Lob gibt es nicht, oder? 😉

Liebe Grüße
cat

Dez 062014
 

Jonas und der Weihnachtswunsch
© Claudia Sohler 04.12.2014

‚Soviel zum Thema Ehrlichkeit und Vertrauen!‘, dachte Jonas und stapfte wütend durch den frisch gefallenen Schnee. Er hatte sich dick angezogen und lief durch die kleine Reihenhaussiedlung, um seinen Frust loszuwerden.
Seine Mutter hatte immer gesagt, sie müssten ehrlich zueinander sein. Sie hätten nur sich beide, der Rest der Familie wäre weit weg und so müssten sie zusammenhalten.

Und er hatte ihr geglaubt! All die Jahre!

‚Ich könnte mich ohrfeigen!‘, dachte Jonas. ‚Warum nur musste ich auch gestern Abend nach meinem Geschenk stöbern?‘
Seine Mutter hat sich zu dieser Zeit mit Freundinnen getroffen, das tat sie selten und Jonas hatte sich für sie gefreut. Aber als sie weg war, kam ihm die blöde Idee nach seinem Weihnachtsgeschenk zu suchen. Eigentlich war er mit seinen elf Jahren ja zu alt dafür und er wusste auch, dass seine Mutter ihm selten einen Wunsch abschlug. Nur seinen heimlichen Wunsch nach den Großeltern konnte sie nicht erfüllen. Also rechnete er mit der Playstation, zumal diese in der letzten Woche im nahen Supermarkt mit einigen Prozenten Rabatt angeboten worden war. Er wollte ja auch nur mal schauen … und dann hatte er in Mutters Kleiderschrank, ganz hinten versteckt, eine kleine Truhe gefunden. Langsam hatte er sie herausgezogen und erst einmal eine Weile in der Hand gehalten, bevor er sich entschloss, sie zu öffnen.
Weiterlesen »

 Veröffentlicht von am 6. Dezember 2014 um 21:29  Kennzeichnung:
Dez 042014
 

Gerade habe ich begonnen eine Weihnachtsgeschichte für die Lesung bei der Seniorenweihnachtsfeier am Samstag zu schreiben. Wie immer auf den letzten Drücker! Wollt ihr eine kurzen Abschnitt lesen? Ja? Na dann:
(Noch nicht korrigiert, einfach nur geschrieben, also bitte nicht auf etwaige Fehler achten.)

‚Soviel zum Thema Ehrlichkeit und Vertrauen!‘, dachte Jonas und stapfte wütend durch den frisch gefallenen Schnee. Er hatte sich dick angezogen und lief durch die kleine Reihenhaussiedlung, um seinen Frust loszuwerden.
Seine Mutter hatte immer gesagt, sie müssten ehrlich zueinander sein, sie hätten ja nur sich beide, der Rest der Familie wäre ja weit weg und so müssten sie zusammenhalten.
Und er hatte ihr geglaubt! All die Jahre! ‚Ich könnte mich ohrfeigen!‘, dachte Jonas. ‚Warum nur musste ich auch gestern Abend nach meinem Geschenk stöbern?‘
Seine Mutter hat sich zu dieser Zeit mit Freundinnen getroffen, das tat sie selten und Jonas hatte sich für sie gefreut. Aber als sie weg war, kam ihm die blöde Idee nach seinem Weihnachtsgeschenk zu suchen. Eigentlich war er mit seinen dreizehn Jahren ja zu alt dafür und er wusste auch, dass seine Mutter ihm selten einen Wunsch abschlug. Also rechnete er mit der Playstation, zumal diese in der letzten Woche im Angebot des nahen Supermarktes mit einigen Prozenten Rabatt angeboten worden war. Er wollte ja auch nur mal schauen … und dann hatte er in Mutters Kleiderschrank, ganz hinten versteckt, eine kleine Truhe gefunden. Langsam hatte er sie herausgezogen und erst einmal eine Weile in der Hand gehalten, bevor er sich entschloss, sie zu öffnen.

Mehr gibt’s später, oder so. 😛
Liebe Grüße

cat

 Veröffentlicht von am 4. Dezember 2014 um 23:32  Kennzeichnung:
Nov 172014
 

Vielleicht erinnert ihr euch noch an diese beiden Einträge:
Nachbarn Link1 und Nachbarn Link2.
Es gibt eine neue Entwicklung/Geschichte dazu.
Hier in Bad Kreuznach macht der Real-Markt am 06.12.2014 zu. Wir sind da eigentlich immer einkaufen gegangen, aber seit letzte Woche gibt es fast gar nichts mehr, denn die Regale werden schon seit einiger Zeit nicht mehr aufgefüllt.
Also sind wir letzte Woche in einen Rewe gefahren, der eigentlich nicht auf unserem Weg liegt. Und als wir gerade bezahlt hatten, sprach mich jemand an. Es war unsere ehemalige Nachbarin, die sich sehr freute mich zu sehen. Sie hätte ganz oft an mich gedacht und immer wenn sie an unserem Haus vorbeiging gehofft, sie würde mich treffen.
Ich freue mich auch riesig!
Wir wechselten ein paar Worte, ich erfuhr, wie es ihr gesundheitlich geht, dass sie aber ganz zufrieden ist usw.
Wir verabschiedeten uns irgendwann – und erst hinterher im Auto ist mir aufgefallen, dass ich sie schon wieder nicht nach ihrem Namen gefragt hatte und auch nicht nach der genauen Adresse … also hoffe ich, sie irgendwann wieder in diesem Rewe zu treffen, der wird wohl jetzt öfter auf unserer Einkaufsroute stehen/liegen. 😀

Liebe Grüße
cat

Nov 052014
 

Am 19.11. lesen wir von der Autorengruppe „Eulenfeder“ wieder in der Stadtblibliothek Bad Kreuznach. Diesmal zum Thema: Der blanke Horror!
Meine Geschichte für die Lesung heißt ‚Der Nachbar‘ und da ihr mir nich zuhören könnt, dürft ihr sie hier lesen. 😀

Es ist heiß und ich gehe hinaus in den Garten. Setze mich ins Gras, lehne mich mit dem Rücken an die große Kastanie, ein Buch auf den Knien. Ich will nur kurz die Augen schließen, um den Grillen und Vögeln zu lauschen – und bin urplötzlich in meiner früheren Wohnung in Eisenberg. Es muss Ende 2003 oder Anfang 2004 sein.
Draußen im Flur brüllt jemand rum. Schreit: „Ich bring dich um, du Sau!“

Weiterlesen »

Sep 102014
 

Gerade komme ich vom monatlichen Treffen der Autorengruppe Eulenfeder.
Eulenfeder_logo bunt_klein
Wir sind eine zwanglose Gruppe von ca. 10 bis 15 Autoren und Autorinnen. Einmal im Monat treffen wir uns bei einem von uns. Zu diesen Treffen wird immer ein Hausaufgabenthema gestellt, das kann, muss man aber nicht bearbeiten. Oftmals wird aber aus der Hausaufgabe ein Thema für eine Lesung.
Lesungen der Gruppe finden zwei Mal im Jahr in der Stadtbibliothek, ca. vier Mal im Jahr als Dichterbrunch im ‚Michel Mort‘ (Hotel am Eiermarkt), zwei oder drei Mal auf der Fähre in Bad Münster am Stein und noch einige Male an/in wechselnden Lokalitäten statt. Jeder der Gruppe darf bei den öffentlichen Lesungen lesen, sofern er eine zum Thema passende Geschichte hat.
Die Geschichten werden in der Gruppe vorgelesen und diskutiert.
Meine neue Geschichte heißt (vielleicht) ‚Müll‘ oder ‚Nachbarn‘ oder ‚Ichweißnichtwieichsienennensoll‘ und ich werde sie im Herbst auf der Lesung in der Stadtbibliothek zum Thema ‚Horror‘ lesen.
Den Anfang konntet ihr hier schon vor ein paar Tagen lesen, die ganze Geschichte folgt auch bald. 😉

Liebe Grüße
cat

Aug 282014
 

Hach, das wollte ich schon immer mal schreiben: WIP – zu deutsch: Work in progress – ach nee, zu deutsch etwa: in Bearbeitung oder auch laufende Arbeit.
Tja, und damit ist die Kurzgeschichte an der ich gerade arbeiten gemeint. Wollt ihr einen kleinen Happen?

Es ist heiß und ich gehe hinaus in den Garten. Setze mich ins Gras, lehne mich mit dem Rücken an die große Kastanie, ein Buch auf den Knien. Ich will nur kurz die Augen schließen, um den Grillen und Vögeln zu lauschen – und bin urplötzlich in meiner früheren Wohnung in Eisenberg. Es muss Ende 2003 oder Anfang 2004 sein.
Draußen im Flur brüllt jemand rum. Schreit: „Ich bring dich um, du Sau!“

Ich öffne die Tür und sehe zwei junge Kerle. Der größere hat ein Messer in der Hand und schreit den kleineren, den er an die Wand drückt, an: „Ich bring dich um!“
Ich zögere und dann mische ich mich doch ein. Ich gehe zu den zweien. Der größere ist ca. 25, der kleinere etwas jünger. Immer wieder schlägt der größere auf den kleinen ein, hält in der anderen Hand das Messer und schreit ihn an.

Im Moment überarbeite ich diese Geschichte, entstanden ist sie gestern Abend und sie erzählt eine wahre Begebenheit.
Also, seid gespannt. 😉

Liebe Grüße
cat

Jul 142014
 

Aus aktuellen Anlass – Wir sind Weltmeister! *freuhüpf*
Diese Geschichte habe ich für die  Anthologie ‚Kopfbälle‘ geschrieben, die im Jahr 2006, mit Unterstützung vom Land RLP, herausgekommen ist. Dort sind Geschichten erschienen, die von den drei Literaturvereinen/-gruppen der unteren, mittleren und oberen Nahe zum Thema Fußball geschrieben und ausgewählt wurden.

Sieg der Besiegten

Sagt Ihnen der 22. Juni 1974 etwas?
Ich gebe zu, mir sagte er nichts, dabei war es ein denkwürdiges Datum.
Ein Tag, von dem man später noch seinen Enkeln erzählen würde.
Weiterlesen »

 Veröffentlicht von am 14. Juli 2014 um 17:53  Kennzeichnung:
Mai 242014
 

Wie gestern bereits angedroht, dürft ihr heute meine Geschichte zum Lied My Way lesen. Entstanden ist sie im Jahr 2006.

Viel Spaß dabei. 😉

My Way

Der Lehnstuhl bewegt sich leicht im Wind und ich fühle deine Nähe. Besonders hier, auf der Terrasse. An Abenden wie diesem fühle ich dich sehr intensiv. Ja, ich rede mit dir, obwohl du mich nicht mehr hören kannst. Du, der einmal alles für mich war …

Erinnerst du dich an unseren ersten Tanz? Frank Sinatra sang „My Way“. Für mich ist sein Lied das wohl schönste und schrecklichste zugleich. Ich höre es mir nur noch selten an. Eigentlich nur an solchen Abenden wie heute, an denen wir uns nah sind.
Es tut weh es zu hören, aber ich liebe diese Platte. Ich mag das Knistern und dieses Gefühl von Wärme, welches Schallplatten vermitteln.
„I did it my way“ – leise dringt Franks Stimme aus den Lautsprechern und ich erinnere mich.
Weiterlesen »